MYWARD 2017

Hier sind unsere Gewinner*innen 2017! Der Preis der Jury ging an Eileen Byrne für IRIDESCENCE. Das Publikum hat Benny Omerzell & Schorsch Feierfeil für APRÈS NOUS LE DÉLUGE gekürt! Wir gratulieren herzlich!

MYward JURY 2017
CHRISTINA ZURBRÜGG - ANDREAS REISENBAUER - ANDREA SCHWEMMER - MORITZ LEHR

Wir sehen eine graue Wand. Zwei Türen im Hintergrund. Ein Mensch, angekettet an einen Infusionsständer. Ein Blick zu Boden. Der Mensch, eine Frau, fällt. Sie rafft sich wieder auf. Ein Zögern vor dem Blick ins eigene Spiegelbild. Was sie jetzt noch bedeckt, lässt sie fallen. Ein Tanz im Jetzt beginnt. Kraftvoll, berührend, mutig.

Wenngleich in der jüngeren Filmgeschichte bereits thematisiert, darf die künstlerische Auseinandersetzung mit diesem Thema auch in Zukunft nicht aufhören. Die Künstler*innen setzen sich über die Beschränkung des Genres „Musikvideo“ hinweg und schaffen einen Film, der nicht persönlicher – und essentieller – sein könnte: Der Preis der Jury geht an Eileen Byrne für IRIDESCENCE: Perfomance von élodie M. zur Musik von Christopher Biribauer.

[Laudatio von Christina Zurbrügg zum PREIS DER JURY]

Dass Musikvideos eine eigenständige Kunstform sind, brauchen wir ja niemandem mehr zu erzählen. Und da es unglaublich viele motivierte Filmemacher*innen gibt, die sich dieser Form des Musikfilms widmen, widmet sich auch MY Sound Of Music diesem Format und hat in Kooperation mit dem Verein INDIEPOOL den MYward | Musikvideo-Preis ausgeschrieben, der 2016 zum ersten Mal in den Kategorien "Jury" und "Publikum" vergeben wurde.

Der Publikumspreis 2017 geht an Benny Omerzell und Schorsch Feierfeil für APRÈS NOUS LE DÉLUGE.

Mit einer lobenden Erwähnung möchten wir ein Musikvideo ehren, das uns durch seinen genauso konzentrierten wie unverkrampften Blick erfrischt und überrascht hat. Der Fokus liegt auf dem weiblichen Körper, jedoch ohne zu objektivieren. Hier geht es nicht um Mainstream-Schönheitsideale sondern um athletische Hochleistung, um Teamgeist, Wettbewerb und eben auch um das Erwachsenwerden.

MORSEN von Jessyca R. Hauser und Simon Spitzer nimmt seine Protaginistinnen als Athletinnen genauso ernst wie als Individuen, verfällt dabei keinen Klischees, erzählt aber immer mit einem Augenzwinkern. Das fühlt sich genauso ehrlich an wie die Blasmusik von Federspiel, deren rastloser, treibender Rhytmus in Schnitt und Kameraarbeit seine Entsprechung findet. Wir freuen uns, dieses sehr besondere Musikvideo heute würdigen zu dürfen.

[Laudatio von Moritz Lehr zum PREIS DER JURY]

PETRICHOR
Nicola J. Von Leffern & Martyna Trepczyk (AUT)

TREE SONG
Marwan Abdalla (CH)

APRÈS NOUS LE DÉLUGE
Benny Omerzell & Schorsch Feierfeil (AUT)

URBAN AUDIO SPECTRUM
Marina Schnider (GER)

PATROL
Ioannis Sochorakis (CH)

KAUNST DA DENGA
Jakob Wallner & Nikolaus Giffinger (AUT)

TITANTIC
Bernhard Drexler (AUT)

PATATA DAY
Peter Böving (GER)

LOVERBOY
Tanja Frinta & Mateusz Bialecki (AUT)

BEHEMOTH
Mike Kren (AUT)

I'M CRYING MOTHER'S TEARS
Hannes Starz & Bernhard Eder (AUT)

IRIDESCENCE
Eileen Byrne (GER)

MORSEN
Simon Spitzer & Jessyca R. Hauser (AUT)

ALLE KINDER
Yann Berrai (GER)

TROUBLE
Atzgerei (AUT)

AUGUST SINGS CARMINA BURANA
Daniel Moshel (GER)

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